Gedichte von Peter Ritter
Weihnacht – nachdenklich.
Das Fest der Liebe, des Friedens und der Familie.Doch Not und Leid erfahren viele.
Ob Bombenhagel, Hungersnot,
wie gut tät doch ein Stückchen Brot.
Der Bauch ist leer, der Kopf ist voll.
Endlich Frieden, das wäre toll.
Der Tag vergeht, die Nacht beginnt,
das letzte Holz im Ofen verglimmt.
Die Nacht ist lang und grimmig kalt.
In der Früh der Bombenalarm erschallt.
Im Luftschutzkeller ist es wenigstens nicht kalt.
Er bietet Schutz für Jung und Alt.
So haben wir uns das Leben nicht vorgestellt.
Wir träumen von einer heilen Welt.
Wo die Kinder draußen rennen und spielen.
Diese Freiheit die fehlt so vielen.
Ein voller Bauch, ein warmes Haus und Frieden,
das macht so viel aus.
Es ist soviel Unrecht in der Welt,
dass es mich vom Schlaf abhält.
Wie schlimm ist es jetzt, was wird noch kommen.
Die Gedanken dreh’n sich, ich bin benommen.
Doch ich bin gewiss, es wird gelingen,
dass wir das Böse niederringen.
An alle die am Verzweifeln sind,
vielleicht hilft euch nicht Gottes Kind.
Euch helfen Menschen wie du und ich,
vielleicht hat er ja uns geschickt?
Wir leben in einer Welt,
in der sich Empathie und Liebe, der Gier nach Reichtum und Macht entgegenstellt.
Und glaubt mir, für mich ist es ganz klar.
Manchmal werden Träume wahr.