Gedichte von Peter Ritter

2022 ein Jahresrückblick

Mit Corona begann das Jahr,
wie es auch schon im letzten war.
Plötzlich ist in Europa Krieg,
Putin träumt noch immer vom Sieg.
Die Preise gehen durch die Decke,
da bleibt so mancher auf der Strecke.
Der Energiepreis ist nur das Zünglein an der Waage,
doch sicher kommen wieder bessere Tage.
Die Politiker reagieren zögerlich,
Versprechen helfen den Ukrainern nicht.
Leere Versprechungen müssen enden,
das Blatt es kann sich zu schnell wenden.
Sonst klopft vielleicht Putin bei uns an,
Nato egal, in seinem Wahn.
Kein Mensch will Krieg,
außer die die verblendet, vom möglichen Sieg.
Da meint einer, er schafft sich ein Denkmal,
der Grat auf dem er geht ist jedoch sehr schmal.
Seine alten Gewehre schießen nicht mehr grad aus,
mit unserer Hilfe knocken ihn die Ukrainer aus.
Die Ukrainer kämpfen für ein freies Land,
der Wille der Russen verrinnt wie Sand.
Viele fliehen von der Front,
weil sich der Tod für keinen lohnt.
Die Mittel zum Sieg sind Putin egal,
Mord und Folter überall.
Europa wollte er zerbrechen,
doch das beginnt sich schon zu rächen.
Wir sind auf einmal einig wie nie,
niemand zwingt uns in die Knie.
Doch wir müssen jetzt ganz schnell lernen,
um nicht wieder eingewickelt zu werden von Möchtegernen.
Zu lang warn wir auf beiden Augen blind,
besser wenn man sich auf etwas Argwohn besinnt.
Möchtegerne gibt es zur Genüge,
mit den gefährlichen man sich begnüge.
Die zu finden ist nicht leicht,
bei Putin hätte schon Denken gereicht.
Kriege führt er von Anfang an,
kein Anrainer weiß, wann ist er dran.
In viele Krisen hinein geboren,
hat unsere Regierung nie das Heft verloren.
Sie macht sicher nicht alles perfekt,
was sicher auch Kritik erweckt.
Doch eins muss ich ihnen zu gestehen,
der Weg den sie gehn ist nicht bequem.
Nicht für sie und nicht fürs Volk,
doch tausendmal besser, als vom Krieg überrollt!
Das Jahr, es endet mit Hass und Gewalt,
Rettungskräfte werden mit Silvester-Raketen abgeknallt.
Doch auch Empathie und Hilfsbereitschaft gewinnen,
viele helfen den geflohenen Ukrainerinnen.
Bleiben wir wachsam und denken klar,
meine Erkenntnis aus diesem Jahr!