Das Hündchen von Baska will!!!

Das Buch ist noch nicht ganz fertig.

Hier eine kleine Vorschau:

Eine Parodie auf "Der Hund von Baskerville"

Das Hündchen von Baska will!

Das Hündchen von Baska will!!!
In Baska auf der Insel Quirl im wunderschönen Schloatien wurden immer wieder tote Frauen aufgefunden.
Die Gerichtsmediziner standen vor einem Rätsel. Die Frauen hatten keinerlei Verletzungen und die Todesursache war nicht eindeutig festzustellen.
Eins hatten aber alle gemeinsam. Sie hatten Schleck-Male und Hundespeichel im Gesicht. Es muss ein grausamer Tod gewesen sein.
Die Leichen waren ausnahmslos weiblich. Deshalb beauftragte man die besten Feminologen des Landes mit der Aufklärung der Mordfälle.
Es waren Schleckwood Homes und Doktor Wahnsinn.
Doktor Wahnsinn faszinierte dieses Thema und so las er jedes Buch zum Thema Schlecken. Schnell fand er heraus, dass sich Frauen besonders gern schlecken ließen,
in der Regel von Männern, aber es gab auch Ausnahmen.
Normalerweise, so hatte er gelesen, führte das schlecken zu einem Orgasmus aber nicht zum Tode.
Er recherchierte weiter um zu erfahren, was ein Orgasmus ist. Er kannte bereits Apfelmus, Pflaumenmus, Erdnussmus und Kokosmus. Orgasmus kannte er noch nicht.
Auch auf der Suche nach einer Frucht oder Pflanze namens Orgas, wurde er nicht fündig. Die einzigen Hinweise führten zu einem Fluss, einem Ort und einen Kapellmeister.
Doch daraus konnte man kein Mus machen. Es musste ein teuflisches Gewächs sein, dass man es so geheim hielt.
Als er Schleckwood Homes von seinen Erkenntnissen berichtete, wurde dieser Nachdenklich. Er sagte, vielleicht ist gar kein Mus, sondern ein Muss gemeint.
Da sich Schleckwood Homes auch nicht mit Orgas auskannte, widmete er seine Aufmerksamkeit dem Hundespeichel. Er kombinierte blitzschnell und kam zu dem Ergebnis,
das es auf der Insel Quirq einen Hund geben müsste, vielleicht auch mehrere.
Hunde an sich fand Schleckwood Homes nicht gefährlich, doch wenn sie anfingen zu schlecken, war das eine andere Sache.
Wir mussten dieses Monster so schnell wie möglich finden.
Als auch tote Männer aufgefunden wurden, zog man auch die besten Maskulilogen hinzu. Es waren Kannibal Hektor und Adonis Stupido.
Nach einigen Tagen war erwiesen das es Hunde auf der Insel gab. Vermutlich einige Hundert. Aber welche von ihnen schleckten?
Es war eine Mamut-Aufgabe das heraus zu finden.
Und so begannen Schleckwood Homes und Doktor Wahnsinn die Leute zu befragen.
Besonders Frauen reagierten eigentümlich auf die Frage, ob sie schon einmal geschleckt wurden.
Doktor Wahnsinn kam auf die Idee, dass das richtige Wort vielleicht nicht geschleckt, sondern geleckt sein könnte.
Doch das machte die Frauen nicht zugänglicher, im Gegenteil, es hagelte Ohrfeigen. Die beiden waren verunsichert, was machten sie nur falsch?
Schleckwood Homes kam auf die Idee, die Frage auf Hunde zu beziehen, es könnte ja noch andere Wesen geben die gern schlecken oder lecken.
Als sie die erste Frau fragten, ob sie schon einmal von einem Hund geleckt wurde, hat sie die beiden so verprügelt, dass sie diesen Plan verwarfen. Jetzt war guter Rat teuer.
Schleckwood Homes kombinierte sehr schnell. Die Frage nach Lecken und Schlecken bringt Ohrfeigen und Prügel. Zumindest bei Frauen.
Sie müssten die Frauen einfach nur fragen, ob sie schon einmal von einem Hund gespeichelt wurden.
Doktor Wahnsinn bat seine Nichte Joschleckiene um Hilfe, sie kannte sich mit Hunden gut aus.
Eines Abends lief ein kleiner Hund zu ihr, sie verstanden sich sofort. Als der Hund anfing ihre Hand zu schlecken, erstarrten Schleckwood Homes und Doktor Wahnsinn vor Schreck.
Als sie den Hund verjagen wollten, sagte sie: Alles gut, wir schmusen nur ein bisschen, macht euch keine Sorgen, er wird mir nichts tun.
Am nächsten Morgen wurde Joschleckiene tot aufgefunden. Laut Angaben der Polizei war ein kleiner Hund bei ihr und schleckte ihr das Gesicht.
Der Hund wurde ins örtliche Tierheim gebracht. Sofort machten sich die beiden auf den Weg um die Mitarbeiter des Tierheimes zu warnen.
Doch diese sagten: Schlecken ist etwas ganz Normales und ein Zeichen von Zuneigung.
Sie besuchten täglich das Tierheim, doch niemand dort erkrankte oder starb.
Schleckwood Homes kombinierte: In einem Tierheim haben die Pfleger nur wenig Zeit für jedes Tier. Darum kann es sie nicht zum Orgasmus schlecken.
Doktor Wahnsinn gab zu bedenken, dass es nicht erwiesen ist, dass ein Orgasmus zum Tode führt.
Schleckwood Homes wurde nachdenklich.
Wenn es nicht das Schlecken und auch nicht der Orgasmus war, was die Frauen tötete, was war es dann? Joschleckiene war der Beweis, dass der Hund der Mörder war,
doch sie hatte keine erkennbaren Verletzungen.
Neben der Leiche fand die Polizei einen Spazierstock. Schleckwood Homes viel sofort auf, dass der goldene Knauf des Stockes einem Hundekopf nachgebildet war.
Er hatte sogar etwas Ähnlichkeit mit dem Hund, den man neben Joschleckiene gefunden hatte.
Er war reichlich verziert und aufwendig gearbeitet.
Genau in diesem Moment wurde es ihm klar, der Hund hat einen Besitzer. Sie versuchten beim hiesigen Stockmacher, mehr Informationen zu dem Stock zu bekommen.
Dieser sagte, dass der Stock sehr alt sei und von der Machart her aus der Produktion seines Urgroßvaters stammen könnte. Vermutlich sei er eine Einzelanfertigung.
Von wem der Stock beauftragt wurde, konnte er jedoch nicht herausfinden. Der Besitzer des Stockes blieb ein Rätsel, welches es zu lösen galt.
Beim genaueren Betrachten des Stockes viel Doktor Wahnsinn etwas Verblüffendes auf. An der Metall-beschlagenen Spitze des Stockes, schienen Buchstaben eingeschlagen zu sein.
Homes warf seine Zigarette weg und holte eine Lupe aus seinem Jackett.
Er fing an zu Buchstabieren. O, R, G den vierten Buchstaben kann ich nicht mehr richtig erkennen, er ist schon zu abgewetzt. Vermutlich war es ein O oder ein A.
Doktor Wahnsinn musste sofort an die verwunschene Frucht, die man so geheim hielt denken. Hatte da tatsächlich einmal Orgas gestanden?
Nachdem er seinen Verdacht Homes mittgeteilt hatte, sagte dieser, gut erkannt, nur ist da kein Platz mehr für einen fünften Buchstaben.
Doch fassen wir kurz zusammen was wir haben. 13 tote Frauen, einen Hund der am Tatort gestellt wurde, einen Stock mit Hundekopf und vier Buchstaben
wovon der letzte nicht mehr eindeutig ist.
Was können wir daraus schließen? Wahnsinn sagte, dass der Mann dem der Stock gehört sehr reich ist. Immerhin ist der Knauf des Stockes aus Gold.
Homes erwiderte, sicher hat der Stock einmal einem wohlhabenden Herrn gehört, doch die Spitze ist stark abgenutzt. Dies kann am Alter des Stockes liegen, oder daran,
dass der Besitzer sich kein Auto leisten kann und alle Wege zu Fuß gehen muss.
Vielleicht genoss er es auch, zu Fuß zu gehen und wollte gar kein Auto.
Vorerst gab der Stock keinen Aufschluss über die gesellschaftliche Stellung seines Besitzers.
Wenn er aber so viel mit seinem Hund zu Fuß geht, kennt der Hund sicher die Wege die er geht.
Doch es wäre zu gefährlich diese Bestie aus dem Zwinger zu lassen. Er könnte die Leine durchbeißen und weiter morden.
Die beiden fuhren zurück zum Tatort und untersuchten den Boden nach Stockabdrücken. Auf einmal blieben sie wie erstarrt stehen.
Direkt vor ihnen stand ein Hund, nicht sehr groß, er wirkte auch nicht aggressiv, doch er fuhr mit der Zunge über seine Nase als wollte er gleich zu schlecken beginnen.
Doktor Wahnsinn sagte, es ist ein Bosten Terrier, ein freundlicher Familienhund. Jetzt machte es sich bezahlt, dass er in letzter Zeit so viel über Hunde gelesen hatte, dachte er.
Nun mein lieber Wahnsinn, wusstest du auch das Bosten Terrier ursprünglich als Kampfhunde gezüchtet wurden?
Wahnsinn ärgerte es das ihm Homes schon wieder einen Schritt voraus war. Doch jetzt war nicht die Zeit zum Streiten, es war Zeit sich gegen diese Bestie zu verteidigen.
Homes hielt den Stock zur Verteidigung bereit. Zu Wahnsinn sagte er, lass ihn an deiner Hand schlecken, dann haben wir eine DNA-Probe.
Wahnsinn hatte Angst zu Tode geschleckt zu werden. Schleckwood sah es ihm an und sagte: trau dich ruhig, ich werde ihn mit dem Stock vertreiben, wenn es zu viel wird.
Zitternd ging Wahnsinn in die Knie und hielt dem Hund seinen Handrücken entgegen.
In diesem Moment ertönte ein Doppel-Pfiff und der Hund rannte wie von der Tarantel gestochen davon.
Doktor Wahnsinn war einerseits erleichtert, der drohenden Gefahr entgangen zu sein, andererseits machte es ihn nachdenklich, dass der Hund genau in dem Moment gerufen wurde,
als sie eine DNA- Probe nehmen wollten.
Wurde dieser Hund als mörderisches Werkzeug benutzt?
Er wollte seine Erkenntnisse, in der Hoffnung nicht sofort korrigiert zu werden, gerade Homes mitteilen, als dieser sagte, er wird nicht benutzt,
er ist nur gut erzogen und hört auf sein Herrchen
oder Frauchen. Er ist auch nicht böse, was nicht zwangsläufig ausschließt das er gefährlich sein könnte.
Ich gehe aber stark davon aus das es sein Herrchen war der gepfiffen hat. Der Pfiff klang laut und kräftig, Frauen sind eher sanft und leise. Das Herrchen muss auch noch recht fit sein,
sonst müsste sich der Hund nicht so beeilen um ihm zu folgen.
Dafür bewunderte ich Homes, er konnte aus fast jeder scheinbar banalen Nebensächlichkeit wichtige Informationen ableiten.
Wir widmeten uns wieder der Suche nach Stockspuren. Schon nach kurzer Zeit, sagte ich zu Homes, ich habe die Stockabdrücke gefunden.
Als dieser sie näher betrachtete, sagte er, mein lieber Wahnsinn, warum benutzt du nicht deinen Verstand? Die Spitze des Stockes ist abgenutzt und fast rund.
Diese Spuren stammen sicher von einem Stock, aber nicht diesem, denn der Abdruck ist spitz.
Das ist des Rätsels Lösung, dachte ich zunächst. Der Hund der neben Joschleckiene aufgefunden wurde war ein Spitz und sein Herrchen hatte einen unspitzen Stock.
Irgendwie passt es zusammen aber es erklärt nichts.
Als er seine Erkenntnis Homes mitteilt, sagt dieser, es sind nur zwei Wörter die zufällig zusammenpassen. Du bist absolut auf dem Holzweg. Doch du hast mich inspiriert.
Spitz und Bosten Terrier haben eine gemeinsame Eigenschaft. Sie haben ein großes Herz, sie sind wachsam gegenüber Fremden. Doch wer einmal ihr Vertrauen erlangt hat
bekommt ihre volle Liebe zu spüren.
Vielleicht ist es ihre übermäßige Liebe die die Frauen tötet.
Ihre Umfrage bei den Frauen, ob sie schon einmal von einem Hund gespeichelt wurden brachte statt Antworten nur blaue Flecke.
Sie brauchten einen Hundepsychologen um das Verhalten dieser Killerhunde zu verstehen. Ja es waren mehrere, denn obwohl der Spitz im Tierheim war,
wurde wieder eine totgeschleckte Frau aufgefunden.
Hundepsychologen waren rar, doch es gelang ihnen den berühmten Wuff Bellmann ins Boot zu holen.
Er war erschrocken als er von diesen schrecklichen Ereignissen hörte und wollte nicht glauben, dass ein Hund so etwas Schlimmes tun konnte.
Beißen und Zerfleischen, das kam schon mal vor. Aber Totschlecken?
So etwas Schlimmes würde kein Hund tun.
Er war sich ganz sicher. Die Frauen wurden nicht durch Hunde getötet!
Wir zeigten ihm Bilder der toten Frauen, auf denen eindeutig Schleckmale und Speichelspuren zu erkennen waren, doch er blieb bei seiner Meinung.
Lagen wir so falsch?
Am nächsten Tag erhielten wir einen Anruf aus dem Krankenhaus.
Wuff Bellmann wurde mit schwerem Biss und Kratzverletzungen eingeliefert. Wir besuchten ihn sofort.
Er sah schlimm aus. Nicht nur sein Gesicht, auch Arme, Beine, Oberkörper und Rücken waren total zerkratzt und zerbissen.
Andererseits waren wir auch erleichtert, denn er hatte weder Schleckmale noch Hundespeichel im Gesicht.
Er hatte also eine Überlebenschance.
Er erzählte uns, dass er von einer Katze angegriffen wurde. Er sagte, Hunde kann ich lesen. Bisher konnte ich jeden Kampf mit einem Hund durch Körpersprache verhindern.
Doch mit Katzen kenne ich mich nicht aus.
Wenn ich gewusst hätte das es hier Katzen gibt, wäre ich gar nicht hierhergekommen.
Ich fragte ihn warum er ihr nicht einfach das Genick gebrochen hat.
Statt ihm antwortete Schleckwood. Du weist sicher, dass eine Katze sieben Leben hat.
Das bedeutet, du musst ihr sieben Mal das Genick brechen und jeder Versuch gelingt sicher nicht.
Ich bin ganz froh das wir es nur mit ein paar Mörder- Hunden zu tun haben.
Eine Mörder-Katze wäre ein Albtraum.
Der Hundepsychologe konnte uns erst einmal nicht weiterhelfen, wir konzentrierten uns wieder auf Stockspuren, großherzige Hunde, Orgas und den Stock selbst.
Dabei fiel mir auf, dass die Nägel, mit denen die Stockspitze befestigt war, ziemlich neu aussahen. War die Stockspitze ausgewechselt worden?
Ihre Abnutzung sprach dagegen, die neuen Nägel dafür. Homes nahm mir sofort den Wind aus den Segeln.
Die Stockspitze ist aus Messing, die Nägel aus Eisen. Mann muss sie ab und zu ersetzen, da sie verrosten.
Während Homes sich weiter mit dem Stock beschäftigte, sammelte ich weiter Informationen zu Thema Schlecken und lecken. Speicheln erschien mir zu abwegig.
Eine Frau aus Island schrieb darüber, dass man durch lecken an giftigen Kröten einen Rausch erlangen könne.
Zu viel lecken oder an der falschen Kröte lecken, könnte jedoch zum Tode führen.
Das brachte mich auf eine neue Idee. Hatten vielleicht nicht nur die Hunde die Frauen geschleckt.
Wenn die Frauen auch die Hunde geschleckt hätten, könnte das zu einer Vergiftung geführt haben?
Ich hatte auch schon irgendwo gelesen, dass man im Leben ab und zu eine Kröte schlucken müsse.
Für mich war diese Vorstellung noch schlimmer, als zu Tode geschleckt werden.
Viele der Frauenleichen wurden im nahegelegenen Moor aufgefunden.
Da Doktor Wahnsinn den Film „Die unendliche Geschichte gesehen hatte, kam ihm sofort Morla in den Sinn.
Doch die alte Schildkröte tat eigentlich nie etwas Böses und wenn es anders wäre, hätte sie Fuchur sicher daran gehindert.



Eine Parodie auf "Der Hund von Baskerville" von Peter Ritter